Am 2. Juni sollte es los gehen. Ursprüngliche Ankunft in Aachen war für 18 Uhr geplant. Jedoch war meine Zeitplanung nicht deckungsgleich mit dem Fahrplan der Deutschen Bahn. Ergo War das kleine Vampinchen erst um 19 Uhr in Aachen.
Um kurz vor 4 hastig ins Auto gesprungen und versucht über das Nadelöhr Weseler Rheinbrücke zum Bahnhof zu gelangen. Fix Parkplatz gefunden! Juhu, alles läuft takko. ~Hm, da steht schon ein Zug auf dem Gleis!Komisch!~ Schnell Ticket ziehen. Schon im Vorfeld darüber aufgeregt, dass man innerhalb von NRW 25€ für eine Strecke Zugfahren ausgeben muss. ABER, dass der dämliche Drecksautomat auf 50€ mit 2€ Stücken zurückgibt konnte keiner ahnen. Man kam sich vor wie im Spielsalon und grade gewonnenem Jackpot kling kling klimper klirr schepper
Hups in den Zug und schwups, fuhr der Mönchengladbacher mit mir an Bord los. Sonst doch eher ein Kind des RE5, wusste ich nicht so recht, was auf mich zu kam und welche Haltestellen mich erwarten würden. Hecktischer Versuch beim Gastgeber als auch bei anderen bekannten Menschen MIT Internetzugang raus zu bekommen, auf welches Gleis ich denn in M'Gladbach muss um den Zug nach Aachen zu erwischen.
Handys sind toll, mobile Internetmachinen (wie ich diese "tollen" Handys nenne) hingegen können mein Herz nicht recht erwärmen. Wieso muss man an jedem Bahnhof sagen wo man ist? Früher sind wir auch nicht in jede Telefonzelle und haben gesagt, dass man vor dem Kaufhof oder dem Bahnhof steht, oder?
Naja, was solls. Im Aachener Bahnhof auf die Suche nach meinem Gastgeber gemacht. Dieser tarnte sich fies Ton in Ton mit der altertümlichen Säule in der Bahnhofshalle. Aber ich könnt es euch denken, jedoch NICHT gut genug. Freundliche Begrüßung und dann kleiner Fußweg zum Dominzil des Herrn W.! Wie in Großstädten üblich ignorierten wir das Ein oder Andere rote Fußgängersignal (was erklären würde, weshalb ich gestern eine rote Ampel überfuhr und es erst merkte, als meine Beifahrerin mich darauf aufmerksam machte) und kamen nach rund 5 Minuten schon bei ihm an.
Warm wäre noch gelobt gewesen. Die Wohnung war ein kleiner Backofen. Fenster auf! Keine Rettung! Wie mir zwar schon vorher mitgeteilt wurde, aber frau glaubt ja nix, was man ihr erzählt :P.
Dann wieder kurzer Spaziergang zum Essen. Wo ich feststellen musste, dass Aachen mit 13/14 Jahren größer wirkte als es tatsächlich ist. Dennoch die Innenstadt für schön befunden. Nett gespeißt, nett geplauscht. Ein wenig erklärt bekommen. Ebenso erschrocken festgestellt, dass ich fast 4 Jahre gebraucht habe obige Person in eben jener Stadt zu besuchen. Aber TSCHAAAAKAAAAA noch vor Abschluß seines Studium Nach dem Essen gab es noch einen kleinen Nachtisch. Black Mamba ist lecker, aber Knallkaugummi in Eiskugeln ist gemein und hinterhältig JAWOHL!
~Was machen wir heute abend? Billiard wie immer?~ JO! Naja, wenn denn der Billiardschuppen DORT gewesen wäre, wo er hätte sein sollen. Spontanst umdisponiert und auf Nintendo DS battle umgestiegen. Hachja, einmal Kind sein :). Dann noch einen Film geschaut, nach mal gebattelt und dann um 4 doch mal eingeschlafen.
Am nächsten Morgen Frühstück und die waghalsige Frage, ob ich Bock auf Frisbee hätte. Ehm...joar....äh...joar....wieso ..ehm...nicht. hust Mich dabei nicht ganz so dumm angestellt wie befürchtet. Beschlossen mir ein Indiaca zu kaufen. Am nächsten Tag hatte ich allerdings Muskelkater im Pöppes. und NEIN ich hab den Frisbee nicht mit selbigem gefangen. Am späten Nachmittag dann nach Hause. Halb in den Zug gestürzt, im wahrsten Sinne des Wortes. Halbe Stunde entspannten Aufenthalt in der verbotenen Stadt. Mit einem Frappe und Sonne im Gesicht. Die Rückreise verlief leider zum Nachteile dieses Blogs ohne weitere Vorkommnisse.
Auf jeden Fall ein gut gelungener Kurztrip, mit viel Spaß und lustigen Situationen.
Eurer Tagschläferlein
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